Montag, 8. Februar 2016

(GEBURTSTAGE) FEIERN UND ZWISCHENSEMINAR

(von Freitag, 5.2.)
Papa hat mich angehauen, dass ich mal wieder einen Blogeintrag veröffentlichen soll, also voilá. 
Mittlerweile sind wir schon wieder über drei Wochen Zuhause und der Alltag hat sich immer noch nicht wiedr eingependelt. Das hängt einerseits mit Lenes und Shadys Geburtstag zusammen, die wir beide natürlich gefeiert haben (ich war auch das erste Mal seit Ewigkeiten wieder mit in einem Club), dann mit der Arbeit, bei der gefühlt jetzt echt was vorangeht. 

Wir hatten ein meeting mit dem ganzen staff von Akanani, bei dem wir besprochen haben, wer für was zuständig ist, wie wir uns dieses Jahr vorstellen und was Wayne geplant hat. 
Ende März wir das Struben Shelter, in dem zwischen 500 und 1.000 Menschen wohnen, geschlossen und wir sind mit dafür zuständig, für die Vorbereitungen zu sorgen, sprich den hunderten Menschen eine neue Bleibe zu suchen und dabei nach der Wichtigkeit zu sortieren, was aufgrund des Tuberculose-Ausbruchs sehr schwer und zeitaufwendig wird. Außerdem leben nicht nur Männer dort, wie in den meisten sheltern, sondern auch sehr viele Frauen, Kinder oder ganze Familien. Wir können uns im Moment noch nicht vorstellen, wie das wird, aber das ist vermutlich auch besser so. 
Dann haben Joni und ich die Aufgabe gekriegt, ein Auto für Akanani zu organisieren. Wie genau wir das anstellen wissen wir noch nicht, im Moment haben wir einen Brief mit der Bitte um Spende geschrieben, den wir an alle möglichen Autohändler schicken werden. 
Frieda und ich haben uns für dieses Jahr das HomeworkCenter aufgeteilt. Ich bin Montag und Dienstag da, Frieda Mittwoch und Donnerstag. Den Unterschied merken wir jetzt schon: es ist alleine genauso anstrengend wie zu zweit, aber wir haben den Stress nur noch zweimal die Woche statt viermal. :-) 

Diese Woche waren wir auf dem Zwischenseminar, zusammen mit dem DSJW (mit denen wir das Vorbeiretungsseminar auch hatten) und vier Leute von volunta, einer andere Organisation. Es war schön, alle wieder zu sehen, und wir haben einige interessante Vorträge gehört, u.a. über die Situation in Deutschland, Südafrikas Aussichten für dieses Jahr oder unse bisherigen Erfahrungen mit Kriminalität. Karsten, der für uns angereist ist, hat sich sehr gewundert, dass bei uns noch nichts weggekommen ist, denn eigentlich passiert wohl spätestens im Urlaub etwas. Wir haben wohl ziemlich Glück gehabt. 

Morgen feiern wir den Abschied von Jules, die ein halbes Jahr Praktikum gemacht hat und jetzt wieder zurück ins kalte Bayern fliegt. Dann sind wir nur noch 12 in der WG. Klingt übrigens anstrengender, als es ist. ;-) 

Die nächsten Wochen wird wieder regelmäßiger was kommen. Bis dahin freue ich mich auf das warme Wetter, frische Früchte und einfach nur Zuhause zu sein! 

Liebe Grüße ins kalte Deutschland,
Resa

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